"Klimaschutz": Antrag an die Gemeinde Uetze zum Klimaschutz vom 02.02.2022
Uetze, den 2.2.2022
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Gahre,
vor ziemlich genau 12 Jahren, im Februar 2010, wurde der Gemeinde Uetze ein über
mehrere Monate von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit einer Reihe
verschiedener Fachagenturen erstelltes Klimakonzept vorgelegt. In diesem Konzept
wurde eine Vielzahl von erarbeiteten Handlungsoptionen vorgestellt, die langfristig
die Gemeinde Uetze in ihren Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel und
idealerweise zur Erreichung von Klimaneutralität unterstützen sollten.
Neben fast 70 Handlungsvorschlägen, die sich primär an die Bürger, Vereine,
Unternehmen und Partner der Gemeinde richten (Klimaschutz-Aktionsprogramm),
wurden auch mehr als 30 Einzelmaßnahmen als Empfehlungen für
Beschlussvorlagen für den Gemeinderat ausführlich beschrieben und vorgeschlagen.
Das Thema Klimaschutz, der Kampf gegen den Klimawandel ist heute, 12 Jahre
nach diesem Bericht, wichtiger als je zuvor. Die Gemeinde Uetze ist entschlossen,
diesen Kampf aufzunehmen und sich ernsthaft notwendigen Maßnahmen zu stellen.
Um wichtige Handlungsschritte jetzt umzusetzen, ist es notwendig den
gegenwärtigen Stand der umgesetzten Maßnahmen festzustellen. Damit wir wissen,
von welchem Status Quo wir jetzt ausgehen können, möchten wir daher nun als
Gruppe Bündnis 90 / Die Grünen — Die Linke die im Klimakonzept erarbeiteten
Handlungsvorschläge und Beschlussvorlagen heranziehen, um Erfolge und
Versäumnisse der vergangenen zwei Wahlperioden sichtbar zu machen und das
existierende Fundament zu beschreiben, auf dem wir zukünftige Maßnahmen planen,
gestalten und umsetzen können.
Deshalb stellen wir folgende Frage und bitten um deren Beantwortung:
Welche der jeweiligen Handlungsoptionen wurden vollständig, teilweise oder
gar nicht umgesetzt?
Wir fügen zur Unterstützung bei der Beantwortung unserer Frage dieser Mail eine
Liste mit den 69 Handlungsvorschlägen (erster Teil) und 34 Empfehlungen für
Beschlussvorlagen (zweiter Teil) bei.
Wir bitten Sie zu veranlassen, dass die Verwaltung für jede der gelisteten
Handlungsoptionen den Grad der Umsetzung kurz beschreibt. Gerade die neuen
Ratsmitglieder hilft dies als Grundlage für ihre Arbeit im Bereich Klimaschutz. Bei zu
planenden Einzelmaßnahmen werden sicherlich noch detailliertere Informationen
nötig sein.
Wir wissen, dass das mit viel Arbeit verbunden ist, sehen aber hierin die Chance eine
Grundlage für die zukünftigen Maßnahmen im Bereich Klimaschutz zu erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Klages, Fraktionsvorsitzender
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen —- DIE LINKE
Karin Lawrenz, Janina Grauert, Meike Siebentaler, Martin Klages, Rainer Hübert